<p style="text-align:justify"> </p> <p style="text-align:justify"><span style="font-size:14px">Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles hat große Pläne: Sie will ein „Weltsozialamt“ errichten. Dieses wird zunächst nur aus Deutschland bestehen, doch hofft die SPD-Politikerin, dass sich mit der Zeit weitere Länder der Europäischen Union anschließen werden, denen es ebenfalls nichts ausmacht, wenn ihr Sozialsystem kollabiert. In einer Pressemitteilung erklärte Frau Nahles wörtlich:</span></p> <p style="margin-left:1.0cm; text-align:justify"><br /> <span style="font-size:14px"><em>„Für ein Anzapfen unserer Sozialsystem müssen die Menschen doch nicht extra nach Deutschland kommen! Mein Traum war es schon immer, Deutschland zu einem Weltsozialamt zu machen, bei dem jeder Erdenbürger Anträge auf Unterstützung stellen kann, und zwar an jedem beliebigen Ort – beispielsweise direkt in den deutschen Botschaften ihrer Heimatländer. Das spart nicht nur Zeit und Geld, es macht auch die gefährliche Reise überflüssig, und das Botschaftspersonal bekommt endlich wieder etwas zu tun.“</em></span></p> <p style="text-align:justify"><br /> <span style="font-size:14px">Mit der bisherigen Resonanz ist Nahles überaus zufrieden, sieht aber durchaus noch Potential für eine Steigerung:</span></p> <p style="margin-left:1.0cm; text-align:justify"><br /> <span style="font-size:14px"><em>„Seit der Gesetzesänderung sind schon 4,7 Millionen Sozialanträge allein aus Syrien eingegangen. Diese müssen wir nun nach und nach abarbeiten, gehen aber davon aus, dass die allermeisten positiv beschieden werden. Herzlichen Glückwunsch! Ein wenig enttäuscht bin ich aber darüber, dass bislang 95 Prozent der Anträge aus den Kriegsgebieten und der sogenannten ‚Dritten Welt’ kommen, obwohl auch in den Schwellenländern viele arme Menschen leben. Allein Indien hat ein Potential von mehr als einer Milliarde Menschen, das noch lange nicht ausgenutzt ist. Da ist schon noch einiges drin. Ein großes Problem liegt aber wohl in der Sprache und der Komplexität der Anträge. Das haben wir erkannt und werden in Kürze mehrere Tausend Dolmetscher und Übersetzer nach Indien schicken, um dort für Sozialhilfeanträge in Deutschland zu werben. Außerdem lassen wir neue Antragsformulare drucken, in denen nur noch der Name und die Kontoverbindung angegeben werden müssen, dann kommt schon einen Monat später das Geld aus Deutschland. Ich fühle mich so gut!!!“</em></span></p> <p style="text-align:justify"><br /> </p> <p style="text-align:center"><span style="font-size:14px">* * *</span></p> <p style="text-align:justify"><br /> <span style="font-size:14px"><strong><u>Hinweis:</u> </strong>Die auf LegalCareers unter der Rubrik „Satire“ veröffentlichten Beiträge sind keine wirklichen Nachrichten oder Tatsachenbehauptungen, sondern lediglich satirisch-ironische, zum überwiegenden Teil frei erfundene Texte. Sie sind daher außerhalb humoristischer Zwecke nicht zitierfähig. Die LegalCareers GmbH haftet nicht für Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der in den Beiträgen enthaltenen, angeblichen Informationen entstehen. Sämtliche Texte sind urheberrechtlich geschützt.</span><br /> <br /> </p> <p style="text-align:justify"> </p>